Pastor Gao Mingqian | Thema: Muss das Herz von Elias haben (Vorlesung 2)

Zusammenfassung der Predigt: Elia und der Herr des Lebens – Die Wahrheit, die den Baalsmythos untergräbt

1. Thementext und Hintergrund

  • Wichtige Bibelstellen: 1. Könige 17–19 (Diese Sitzung konzentriert sich auf Kapitel 17, das an fünf Vormittagen studiert wird.)

  • Thema: Jehova ist der Herr des Lebens, der den Baalsmythos untergräbt und seine Souveränität über Leben und Versorgung demonstriert.

1. Einführung in die Baal-Mythologie

  • Baal war der antike kanaanitische Gott der Stürme und des Donners. Seine Hauptaufgabe bestand darin, Regen, Fruchtbarkeit und reiche Ernten zu bringen. In der Mythologie kämpfte Baal gegen den Todesgott Mot (auf Hebräisch gleich ausgesprochen), der Baal in die Unterwelt verschleppte und dort eine weitverbreitete Dürre verursachte. Schließlich träumte Baals Vater Inoch (El) von einer reichen Ernte. Baal erstand wieder auf, besiegte Mot und brachte Regen.

  • Der kulturelle Hintergrund der Israeliten war stark vom Baalsmythos geprägt. Sie glaubten, dass Baal für Regen und Leben zuständig sei und dass Dürrezeiten beendet werden könnten, wenn Baal am Leben wäre.

2. Elias Mission

  • Der Name Elias bedeutet „Der Herr ist mein Gott“.

  • Elias Lebensaufgabe bestand darin, den Israeliten zu beweisen, dass Jehova der wahre Gott war, und sich der Anbetung und dem Glauben an Baal entgegenzustellen.

2. Abschnitte der Heiligen Schrift und die drei Geschichten

  • Diese Predigt unterteilt die Passage aus 1. Könige 17 in drei Geschichten: die Geschichte der Raben, die Elia füttern, die Geschichte der Witwe von Zarpat und die Geschichte der Auferstehung des Sohnes der Herrin.

1. Raben sorgen für Elia (17:1-6)

  • Auf Befehl Jehovas verkündete Elia König Ahab eine Dürre. Damit widerlegte er den Mythos, Baal habe den Regen kontrolliert, und bewies, dass die Dürre Gottes Wille war und nicht ein durch Baals Abwesenheit verursachtes Phänomen.

  • Gott befahl Elia, „hinzugehen“, „umzukehren“ und sich am Bach Krit zu „verstecken“. Er betonte, dass Gottes Diener treu predigen müssen, aber noch wichtiger ist, dass sie sich verstecken, Gott die Ehre geben und dafür sorgen müssen, dass die Menschen Gott mehr wertschätzen als die Menschen.

  • Die Raben (die fleischfressende Vögel sind und nicht für die Menschen sorgen können und können) brachten Elia jeden Morgen und Abend Brot und Fleisch, wurden so zu einem Werkzeug der wundersamen Versorgung Gottes und demonstrierten ein Leben in völliger Abhängigkeit von Gott, genau wie die Israeliten in der Wildnis eine manahähnliche Versorgung erlebten.

  • Erleben Sie die Geschichte Der Redner berichtete von Gottes wunderbarer Fürsorge während seiner Priesterseminarzeit (als er nur noch ein zweistelliges Sparkonto hatte, aber eine anonyme Spende von 1.400 Yuan für Büchergebühren erhielt, zusammen mit einer Notiz, auf der stand: „Gott hat Raben geschickt, um dich zu ernähren“) und seiner Studienzeit in Großbritannien (als er nur noch die Hälfte seines Schulgeldes übrig hatte, erhielt er die andere Hälfte von einer Schwester, die sagte, es sei der Zehnte, den sie Gott seit vielen Jahren schulde). Er betonte, dass es Gottes Fürsorge für seine Diener nie mangelt, solange sie gemäß Gottes Geboten handeln.

2. Die Geschichte der Witwe von Zarpat (17:7-16)

  • Elia wurde nach Zarpat im heidnischen Land Sidon, der Heimatstadt Isebels, geschickt, um dort von einer sehr armen Witwe unterstützt zu werden.

  • Die Witwe selbst war die Schwächste der Schwachen (ihr Sohn war noch jung, sie war eine Frau, ihr sozialer Status und ihre finanziellen Mittel waren gering) und sie war zudem eine Heidin. Dies zeigt, dass Gottes Souveränität über Region und Nationalität hinausgeht. Gott erwählte die Schwächsten der Schwachen, um für Elia zu sorgen, was jenseits der Vorstellungskraft der Israeliten lag.

  • Die Witwe hatte ursprünglich nur noch wenig Mehl und Öl übrig und sie und ihr Sohn waren bereit, es zu essen und auf den Tod zu warten (indem sie sagten: „Lass mich sterben“). Weil sie jedoch Gottes Worten gehorchte, vermehrten sich Mehl und Öl weiter und bewiesen damit, dass Jehova der Herr des Lebens ist, der den Tod herausfordert, die Richtung des Todes umkehrt und Leben bringt.

  • Theologische Bedeutung Mehl, Öl und Wasser – landwirtschaftliche Elemente symbolisieren in der Baalsmythologie eine reiche Ernte – doch das Zeigen von Holz durch die Witwe deutet darauf hin, dass Baal eher Tod als Leben bringt. Während einer Dürre kann nur Jehova Leben und Versorgung schenken und so Baals Macht brechen. Die Witwe verkündet außerdem: „So wahr der Herr, dein Gott, lebt“, und beweist damit, dass Jehova der Herr des Lebens ist.

  • Historische Episode Der Redner berichtete, wie vor etwa hundert Jahren (1926), in den Anfangsjahren der Republik China, die Präsidenten des Tiandao Theological Seminary in Wuzhou, Guangxi (gegründet 1899, mit den Pastoren Zhao Liutang und Huang Yuansu als den ersten beiden Präsidenten) von Banditen entführt und gegen Lösegeld festgehalten wurden. Während ihrer Gefangenschaft gelobten sie, nach ihrer Freilassung konkrete Spenden für die Kirche zu leisten. Nach ihrer Freilassung gründeten sie 1927 in Guangzhou eine spirituelle Einkehr, die 1928 in Guangzhou und Hongkong stattfand und so von Gottes Führung und Fürsorge in Zeiten der Not zeugte.

3. Die Geschichte von der Mutter des Herrn und der Auferstehung ihres Sohnes (17,17-24)

  • Der Sohn der Witwe starb an einer Krankheit und in der Heiligen Schrift wird speziell die Formulierung „ohne Atem“ verwendet, um Genesis 2:7 widerzuspiegeln und zu betonen, dass der Atem von Jehova kommt, der die Quelle des Lebens ist.

  • Die Witwe glaubte, der Tod ihres Sohnes sei auf ihre Sünden zurückzuführen. Das hebräische Wort für „Sünde“, das sie verwendete, bedeutet „absichtliche Sünde“ (wie in Deuteronomium 5,9 beschrieben), was darauf schließen lässt, dass sie Baal oder andere falsche Götter angebetet haben könnte. Im Text wird sie „Matrone“ genannt, ein Begriff mit derselben Wurzel wie Baal, der in 1. Samuel 28 für die Geisterfrau und in Nahum 3 für den Zauberer verwendet wird. Dies lässt darauf schließen, dass sie eine Baals-Anbeterin oder sogar eine Zauberin gewesen sein könnte.

  • Auch wenn die Frau eine Baals-Anbeterin war, konnte Baal den Tod nicht ertragen. Elia betete zu Gott, und Gott erweckte ihren Sohn zum Leben. Damit bewies er, dass der Herr der Herr des Lebens ist und Baal den Tod nicht besiegen konnte.

  • Modernes Zeugnis Der Sprecher berichtete von einem Bruder in der Gemeinde, der an Leukämie litt. Obwohl er täglich Bluttransfusionen benötigte und dem Tod ins Auge blickte, lebte er dank seines Glaubens an Jesus voller Dankbarkeit und Kraft. Er sang täglich das Kirchenlied „Every Day“, um zu bezeugen, dass Jehova der Herr ist, der Leben schenkt.

III. Theologischer Schwerpunkt und Aufruf zum Handeln

1. Jehova ist der Herr des Lebens

  • Die drei Geschichten von Dürre, Versorgung und Auferstehung untergraben allesamt den Baalsmythos und zeigen, dass Jehova der wahre Herr ist, der Leben gibt und alles kontrolliert.

  • Jeder Tag des Atmens und Lebens ist ein von Gott gegebener Beweis dafür, dass Jehova der Herr des Lebens ist.

2. Glaube und Gehorsam

  • Elia, die Witwe und die Herrin entschieden sich alle, in schwierigen Situationen auf Gott zu vertrauen und ihm zu gehorchen und erfuhren Gottes Fürsorge und Erlösung.

  • Gottes Diener müssen treu predigen, sich verbergen und Gott die Ehre überlassen.

3. Es mangelt nicht an Gottes Vorsorge

  • Um seine Vorsehung zu erfüllen, bedient sich Gott oft scheinbar unmöglicher Mittel (wie Raben und Witwen).

  • Ermutigen Sie hauptberufliche Geistliche und Gläubige, in schwierigen Zeiten auf Gott zu blicken und seine Treue zu erfahren, denn an Gottes Vorsorge mangelt es nie.

4. Dankbarkeit und Zeugnis ausleben

  • Jeder Tag des Lebens und Atmens ist Gottes Gnade.

  • Ermutigen Sie die Gläubigen, in ihrem täglichen Leben Zeugnis davon abzulegen, dass Jehova der Herr des Lebens ist, ihm die Ehre zu geben und mit Dankbarkeit und Kraft zu leben.

IV. Handeln und Gebet

  • Gläubige sollen ermutigt werden, fest daran zu glauben, dass Jehova in diesem technologisch fortgeschrittenen und sich schnell verändernden Zeitalter der einzig wahre Gott und der Herr des Lebens ist.

  • Vergessen Sie in dieser Zeit des wirtschaftlichen Abschwungs und der Turbulenzen nicht, dass der Gott, an den wir glauben, der Herr der Versorgung ist, und verlassen Sie sich auf Gott, wenn Sie Versorgung und Führung wünschen.

  • Leben Sie Ihren Glauben jeden Tag mit dankbarem Herzen und bezeugen Sie die Realität und Macht Gottes.

  • Die Predigt endete mit einem Gebet, in dem Gott für das Leben und die tägliche Versorgung gedankt wurde. Mögen die Gläubigen immer zu ihm aufschauen, sich auf ihn verlassen und seinen Segen empfangen.

Wichtigste Bibelstellen:

  • 1. Könige 17:1-24

  • 1. Mose 2:7

  • 5. Mose 5:9

  • 1 Samuel 28

  • Nahum 3

Zwischenspiele und Erfahrungsberichte:

  • Das eigene Zeugnis des Sprechers von Gottes Vorsehung (Seminarlehrbücher, Studiengebühren für ein Studium im Vereinigten Königreich)

  • Die Geschichte der Vereinigung für spirituelle Kultivierung, die nach der Entführung des Präsidenten des Tiandao-Seminars in Wuzhou, Guangxi, gegründet wurde

  • Ein an Leukämie erkranktes Kirchenmitglied lebt dennoch ein Leben in Dankbarkeit

Zusammenfassen:

Anhand dreier Geschichten über Elia unterstreicht diese Predigt, dass Jehova der Herr des Lebens ist, und widerlegt damit den Baalsmythos. Sie ermutigt Gläubige, in schwierigen Zeiten auf Gott zu vertrauen und seine Fürsorge und Macht zu bezeugen. Jeder Tag des Lebens ist ein Geschenk Gottes. Lasst uns unseren Glauben mit dankbarem Herzen leben und seinen Namen preisen.

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"Geht hin in alle Welt und predigt das Evangelium allen Nationen."
Markus 16:15

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