Frieden schließen

In Matthäus 5,9 heißt es: "Selig sind die Friedensstifter, denn sie werden Kinder Gottes genannt werden." Dieser Satz ist Teil der Bergpredigt Jesu und enthält tiefe theologische Wahrheiten, die tief miteinander verbunden sind.

Um diesen Vers zu verstehen, muss man seine tiefgreifenden Implikationen für Gottes Charakter, seine Beziehungen und die gesamte Erlösungserzählung erforschen.


Das Wesen Gottes als Friedensstifter


Im Mittelpunkt dieses Segens steht die Aussage, dass Gott der Friedensstifter ist. In der Bibel wird Gott als Wesen dargestellt, die sich nach Versöhnung mit der Menschheit sehnen. Dieses Thema wird besonders deutlich in den Briefen des Paulus, wo er hervorhebt, dass Gott durch das Opfer Christi die Welt mit sich versöhnt (2. Korinther 5,19). Friedensstiftung ist kein rein passiver Akt, sondern erfordert aktive Teilnahme und Opfer.


Berufen, Friedensstifter zu sein


Jesus rief seine Nachfolger dazu auf, "Friedensstifter" zu sein, und lud sie zu einer transformativen Rolle ein, die Gottes Wesen widerspiegelt. Gläubige sind nicht nur passive Empfänger von Gnade, sondern auch aktive Teilnehmer an Gottes Erlösungswerk.

Dieses Engagement manifestiert sich auf verschiedene Weise:

  • Sei mit Gott versöhnt : Wahrer Friede beginnt mit einer persönlichen Beziehung zu Gott, die durch den Glauben an Christus begründet wird (Römer 5,1). Nur wer diesen göttlichen Frieden erfahren hat, kann ihn aufrichtig auf andere ausdehnen.
  • Versöhne dich mit anderen : Bei der Friedensstiftung geht es nicht nur um persönliche Frömmigkeit, sondern auch darum, aktiv zu versuchen, zerbrochene Beziehungen innerhalb einer Gemeinschaft zu reparieren. Dies spiegelt die biblischen Prinzipien wider, die in Epheser 2,14-17 zu finden sind, wo das Werk Christi Feindseligkeit beseitigt und Einheit zwischen verschiedenen Gruppen schafft.


Die Belohnung des Sohnes


Das Versprechen, "Sohn Gottes genannt zu werden", zeigt, wie wichtig die Identitätsumkehr ist. Diesen Status verdient man sich nicht selbst, sondern gibt er den Gläubigen aus Gnade.

Als Kind Gottes spiegelt der Friedensstifter den Charakter des Vaters wider, der als "Gott des Friedens" (Römer 16,20) bezeichnet wird. Diese Identität motiviert die Gläubigen, Frieden in ihren Interaktionen zu verkörpern und sich für Gerechtigkeit und Versöhnung in einer zerbrochenen Welt einzusetzen.


Schlussfolgerung


Matthäus 5,9 ist für Christen Herausforderung und Ermutigung zugleich. Er fordert sie auf, ihre Identität als Friedensstifter anzunehmen und gleichzeitig anzuerkennen, dass diese Rolle in ihrer Beziehung zu Gott verwurzelt ist. Während sie seinen Charakter widerspiegeln, beteiligen sie sich an einer fortwährenden Erzählung der Erlösung, um Spaltungen zu überwinden und die Einheit zu fördern.

Ein Friedensstifter zu sein bedeutet also nicht nur, Konflikte zu vermeiden; Vielmehr geht es darum, den Frieden Gottes in jedem Aspekt des Lebens aktiv zu verfolgen und letztlich andere zur wahren Quelle des Friedens, Jesus Christus, zu führen. Mögen wir uns mit diesem Verständnis bemühen, den Geist dieses Segens in unserem täglichen Leben zu verkörpern und Boten reparierter Beziehungen in einer Welt zu werden, die Gottes Frieden dringend braucht.

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"Geht hin in alle Welt und predigt das Evangelium allen Nationen."
Markus 16:15

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